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Aktuelles aus dem Institut

Neuigkeiten & Veranstaltungen

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Aktuelle Meldungen aus dem Institut

ERC Starting Grant für Birgit Nemec: wir gratulieren!

Mit dem ERC Starting Grant, eine der höchsten europäischen Auszeichnungen, werden Forschungsprojekte von jungen Wissenschaftler:innen finanziert. In diesem Jahr wurden europaweit 400 Starting Grants vergeben, einer davon an Birgit Nemec.

Ihr Projekt "Beyond Thaliomide – Thaliomide und darüber hinaus: Patient:innen als wirkmächtige Akteure für Wandel und Innovation" arbeitet die Geschichte arzneimittelbedingter Behinderungen auf und untersucht Aktivitäten und Organisationsformen von Patient:innen-Selbsthilfegruppen und Betroffenen sowie ihren Einfluss auf Medizin und Gesellschaft: „Wir wollen verstehen, wie diese neuen Akteure in der Zivilgesellschaft und in der Wissenschaft die Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit verändert haben“.


10.09.2023 | Rainer Herrn auf den Jüdischen Kulturtagen

Am 10. September 2023, 15 Uhr, wird Rainer Herrn während der Jüdischen Kulturtage im Gespräch mit Thomas Spaar seine Publikation "Der Liebe und dem Leid" über Magnus Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft vorstellen.

Ort: Literaturzelt auf dem Bebelplatz, Berlin-Mitte


20.10.2023 | Workshop "Open Educational Resources und digitale Lernumgebungen in der Philosophie- und Ethikdidaktik"

Der Workshop, den Fokusgruppe Didaktik der DG-Phil AG Digitalitätsforschung und der GPED veranstaltet, legt den Fokus auf innovative OER-Formate (Open Educational Resources) und digitale Lernumgebungen, die im Bereich Philosophie/Ethik in Hochschule und Schule erstellt wurden.

Der Workshop findet am 20.10.2023, 15:00 bis 19:00 Uhr, online per Zoom statt.

Zum Programm

Wir freuen uns auf Kolleg:innen, die selbst entwickelte OER/digitale Lernumgebungen vorstellen möchten. Input-Konzepte (Thema, kurze Beschreibung, ggf. Link zum fertigen Produkt) können bis zum 15.09.2023 an die Leitung der Fokusgruppe geschickt werden:

annett.wienmeister(at)charite.de
markus.bohlmann(at)uni-muenster.de

 


06.-07.09.2023 | Workshop "Schwangere im klinischen Blick"

Wir laden herzlich ein zu dem Workshop "Schwangere im klinischen Blick – Historische und Praktische Perspektiven", 6./7. September 2023, mit einem Keynote-Vortrag von Prof. María Dolores Ruiz Berdún zu “Hospitals and Hospital Hierarchies in the History of the Control of Women's Reproductive Processes”. 

Der Workshop ist eine gemeinsame Veranstaltung der BMBF geförderten Gruppe “Risikokinder”, der DFG/AHRC geförderten Projektgruppe “Risky Hormones” und des Lehrstuhls für Hebammenwissenschaft der Charité.

Der Vortrag ist für alle offen, die Workshop-Plätze sind limitiert. Wir bitten daher um Anmeldung bis 21.8.2023 über jennise.krusche(at)charite.de

zum Programm

Ort: Medizinhistorisches Museum der Charité, Virchowweg 17 | Campus Charité Mitte


06.07.2023 | Woran und wie wollen wir erinnern? – letzte Sitzung der Ringvorlesung "Charité muß bleiben"

Am 29. April 1994 pflanzten die Mitglieder der Struktur- und Berufungskommissionen, die maßgeblich die Transformation der Berliner Hochschulmedizin nach dem Mauerfall mitgestaltet hatten, zum Abschluss ihrer Tätigkeit für jede Kommission einen Baum auf dem Campus der Charité in Mitte. Diese frühe erinnerungskulturelle Markierung blieb bis heute die einzige sichtbare Form der Erinnerung an die Zeit des Umbruchs nach 1989 an der Charité. In einer Podiumsdiskussion beschäftigen wir uns mit der Frage, woran und wie wir zukünftig an der Charité an diese Zeit erinnern wollen. Wie können die verschiedenen Perspektiven auf den Transformationsprozess erinnerungskulturell angemessen dargestellt werden und welche Rolle sollen personalisierte Formen der Erinnerung wie die Benennung von Straßen oder Gebäuden nach einzelnen Personen spielen? 

Auf dem Podium diskutieren Birgit Nemec (Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Charité), Sandrina Birwe (Kritische Mediziner:innen, Charité), Winfried Süß (Zentrum Zeithistorische Forschung), Franziska Kuschel (Bundesstiftung Aufarbeitung) und Reiner Felsberg (ehemals Charité, Förderverein Gedenkstätte Berliner Mauer).

Mit einer Begrüßung von Magnus Rüde (Geschäftsstelle des Vorstands, Charité) und einer Einführung von Lydia Stötzer (GeDenkOrt.Charité)

Moderation: Susanne Michl (Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Charité)

Die Veranstaltung ist Teil der medizinhistorischen Ringvorlesung "Charité muß bleiben" - Umbruch und Transformation einer Institution, 1989-92.

Sommersemester 2023, 1. Juni - 6. Juli 2023, donnerstags 18:15 - 19:45 Uhr

Carl Westphal-Hörsaal | Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Bonhoefferweg 3 | Campus Charité Mitte
Charité – Universitätsmedizin Berlin | Charitéplatz 1 | 10117 Berlin

Organisation: Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Berliner Medizinhistorisches Museum und GeDenkOrt.Charité

Kontakt: Birgit Nemec


Das Institut für Sexualwissenschaft und Magnus Hirschfeld | aktuelle Präsentationen


30.06.2023 | Förderpreis Fachverband Medizingeschichte e.V. an Ketil Slagstad

Der Fachverband Medizingeschichte e.V. verleiht Ketil Slagstad während seiner diesjährigen Mitgliederversammlung den Förderpreis Medizingeschichte für seine Publikation in der Zeitschrift "Isis": Bureaucratizing Medicine: Creating a Gender Identity Clinic in the Welfare State

 


23.06.2023 | Ketil Slagstad auf der Konferenz der Stavros Niarchos Foundation

Panel: “The power of diagnostic labels: History, psychiatry, and the pathologization of sexual and gender minorities”

Am 23. Juni nahm Ketil Slagstad zusammen mit Jeremy Greene und Ruth Faden von der Johns Hopkins University an der Konferenz der Stavros Niarchos Foundation in Athen teil. Gemeinsam sprachen sie über die psychiatrische Pathologisierung von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten in der Geschichte und ihre Bedeutung für die Gegenwart.

Im Video ab ca. 07:59:48 kann die Diskussion verfolgt werden: https://www.youtube.com/watch?v=hD3CuL_dS18


#CharitéHistory - die Medizingeschichte auf dem Instagram-Kanal der Charité

Rainer Herrn, Experte für das Institut für Sexualwissenschaft und ehemaliger Mitarbeiter unseres Instituts, erzählt die wechselvolle Geschichte des Instituts und seines Gründers Magnus Hirschfeld.

Rainer Herrns Publikation zur Geschichte des Instituts für Sexualwissenschaft hat ein nachhaltiges Medienecho erfahren.


29.06.2023 | Thomas Schnalke: Das Medizinhistorische Museum – ein Kind der „Wende“

Eine Spurensuche im gerade wiedereröffneten Museum mit Thomas Schnalke, moderiert von Judith Hahn.
Die Gründungsgeschichte des Medizinhistorischen Museums - 1998 als "Schaufenster der Medizin" eröffnet - wird verbunden mit einer Erkundung des historischen Ortes.

Die Veranstaltung ist Teil der medizinhistorischen Ringvorlesung "Charité muß bleiben" - Umbruch und Transformation einer Institution, 1989-92.

Sommersemester 2023, 1. Juni - 6. Juli 2023, donnerstags 18:15 - 19:45 Uhr

Medizinhistorisches Museum der Charité, Virchowweg 17 | Campus Charité Mitte

Organisation: Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Berliner Medizinhistorisches Museum und GeDenkOrt.Charité

Kontakt: Birgit Nemec


22.06.2023 | Sabine Schleiermacher: Transformation des Gesundheitswesens

Nach dem Fall der Mauer im November 1989 setzte eine Auseinandersetzung um die Gestaltung des Gesundheitswesens im „Beitrittsgebiet“ ein. In BRD und DDR standen sich zwei Gesundheitssysteme gegenüber, die sich seit 1945 in Konkurrenz zueinander verstanden und abgesehen von ihrer Reformbedürftigkeit gegensätzlicher kaum sein konnten. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung standen die Krankenversicherung, die Organisation der ambulanten Versorgung, die Aufgabenbereiche und Selbstverwaltung der Ärzteschaft sowie die Rolle des öffentlichen Gesundheitsdienstes.
Der Vortrag hat die Diskussion in Ost- und West über die Gestaltung des bundesrepublikanischen Gesundheitswesens nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik zum Gegenstand. Im Zentrum stehen dabei die Diskussion über die Beibehaltung von Strukturelementen des DDR-Gesundheitswesens in einem bundesrepublikanischen Gesundheitswesen und die Fragen, wie eine Kombination beider Gesundheitssysteme aussehen könnte und inwieweit mit dem Beitritt eine Chance gesehen wurde, seit langem geforderte Reformen im Gesundheitswesen auch in der Bundesrepublik einzuleiten.

Der Vortrag ist Teil der medizinhistorischen Ringvorlesung "Charité muß bleiben" - Umbruch und Transformation einer Institution, 1989-92.

Sommersemester 2023, 1. Juni - 6. Juli 2023, donnerstags 18:15 - 19:45 Uhr

Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Carl Westphal Hörsaal, Bonhoefferweg 3

Organisation: Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Berliner Medizinhistorisches Museum und GeDenkOrt.Charité

Kontakt: Birgit Nemec


17.06.2023 | Lange Nacht der Wissenschaften: „Charité-Historie: Wie erforscht man Geschichte?“

Unser Institut hat sich mit dem Thema „Charité-Historie: Wie erforscht man Geschichte?“ an der diesjährigen Langen Nacht der Wissenschaften beteiligt.
Präsentiert wurden Besonderheiten aus der Bibliothek & Sammlung Medical Humanities wie historische Handschriften, Dokumente und Fotografien. Wie damit gearbeitet wird, erfuhr das interessierte Publikum im Rahmen von vier Workshops, die aufeinander aufbauend den Weg eines neuen Bestandes in die Sammlung erläuterten. Das Ziel: die Bestände für Wissenschaft und Öffentlichkeit zugänglich machen.
Erwerben & sammeln, sichten & sortieren, säubern & schützen, systematisieren & erfassen, digitalisieren & präsentieren - darum ging es unserer ersten Langen Nacht der Wissenschaften auf dem Campus Charité Mitte.
Eine Posterausstellung zur Instituts-, Bibliotheks- und Sammlungsgeschichte und ein erster Einblick in das Sammlungsportal Medizingeschichte Charité, das wir zusammen mit dem Berliner Medizinhistorischen Museum aufbauen, rundeten das Programm ab.


17.06.2023 | Lange Nacht der Wissenschaften: GeDenkOrt.Charité: ein Rundgang zur Zeitgeschichte an der Charité

Auch das Team des Projekts „GeDenkOrt.Charité – Wissenschaft in Verantwortung“, eng verbunden mit unserem Institut, war während der Langen Nacht der Wissenschaften im Einsatz:
Thomas Beddies und Lydia Stötzer nahmen die zahlreichen Rundgang-Teilnehmer:innen mit zu ausgewählten Orten auf dem historischen Campus der Charité, die an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern.
Stationen waren eine Ausstellung und der Erinnerungsweg REMEMBER sowie der sogenannte "Sauerbruch-Bunker".
Beleuchtet wurde außerdem mit dem Besuch des "Strahlen-Hörsaals", der nach dem Mauerbau verschlossen wurde und bis heute ein „Lost Place“ im Berliner Stadtzentrum ist, ein Stück DDR-Geschichte an der Charité.


15.06.2023 | Wiedereröffnung des Berliner Medizinhistorischen Museums

Wir freuen uns, dass nach über drei Jahren umbaubedingter Schließung das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité wieder zugänglich ist! Das "BMM" eröffnet in seinen renovierten Räumlichkeiten mit einer Ausstellung zum "Gehirn in Wissenschaft und Kunst".

Der Festakt am 15. Juni 2023 in der Hörsaalruine des Museums und die Eröffnung der Sonderausstellung waren sehr gut besucht.
Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften ist das Museum am 17.6.2023 bis 24 Uhr geöffnet.


8.-10.06.2023 | Jubiläumstagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation

In der vergangenen Woche fand die Tagung zum 40-jährigen Jubiläum des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation in der Charité, dem Robert-Koch-Institut und der Landesvertretung Baden-Württemberg statt.
Ein Festakt am Freitagabend würdigte die Verdienste des Arbeitskreises bei der Aufarbeitung der NS-Medizinverbrechen.

Vor den 125 Gästen des Festaktes sprach Claudia Roth, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Arbeitskreis ihren Dank für sein Engagement bei der Sichtbarmachung dieser lange vergessenen und verdrängten Opfergruppe aus.

Susanne Michl gratulierte im Namen der Charité und dankte dem Arbeitskreis ihrerseits für seine unermüdliche Arbeit bei der Verständigung über Prinzipien ethischen Handelns in der Medizin. Der Arbeitskreis ist angesichts seiner historischen Expertise eine wichtige Stimme und äußert sich immer wieder zu aktuellen Debatten wie kürzlich zur Novellierung der Gesetzgebung zum assistierten Suizid.

Weitere Grußworte kamen von dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, dem Bundesbeauftragten für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein, sowie von Uwe Neumärker, dem Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Den Festvortrag hielt Michael Wunder.

Organisation: GeDenkOrt.Charité, Förderkreis Gedenkort T4 e.V.


15.06.2023 | Wer bleibt? Was kommt? Umbrüche im klinischen Alltag: Zeitzeug:innen-Gespräch

Wie wirkten sich die Einführung von Krankenkassen nach westlichem Modell, neue Möglichkeiten des beruflichen Austausches, die Integritätsprüfungen des Personals, Patient:innen aus Westberlin sowie die Frage nach dem Fortbestand der Charité – um nur einige Punkte zu nennen – auf den klinischen Alltag an der Charité aus?

Zu Gast sind:
Andrea Landskron (damals Kinderkrankenschwester auf der Kinderonkologie), Prof. Dr. Petra Reinke (seinerzeit Oberärztin auf der Nephrologie), Prof. Dr. Hans-Dieter Volk (damals Oberarzt und Leiter des Labors der medizinischen Immunologie) und Dr. Helmar Wauer (seinerzeit Assistenzarzt auf der Anästhesiologie).

Moderation:
Susanne Doetz

Der Vortrag ist Teil der medizinhistorischen Ringvorlesung "Charité muß bleiben" - Umbruch und Transformation einer Institution, 1989-92.

Sommersemester 2023, 1. Juni - 6. Juli 2023, donnerstags 18:15 - 19:45 Uhr

Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Carl Westphal Hörsaal, Bonhoefferweg 3

Organisation: Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Berliner Medizinhistorisches Museum und GeDenkOrt.Charité

Kontakt: Birgit Nemec


09.06.2023 | Tatjana Buklijas: “The fetus and the lamb: The many histories of the Auckland antenatal steroid clinical trial”

You are cordially invited to join us to the next session of the Health Beyond Medicine Colloquium, jointly organized by Dora Vargha (HU Berlin),  Lara Keuck (MPIWG), and Birgit Nemec (Charité). The colloquium brings into conversation our three research groups, and, more generally, histories of global public health, biomedical sciences, and patient and health activism. It is open to all interested! 

On Friday, June 9, 11-12.30, Tatjana Buklijas will present her work on “The fetus and the lamb".

This time, the colloquium takes place at the Charité Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin conference room (Thielallee 71). 
You can join in person or virtually:

Thema: Health Beyond Medicine: Buklijas (Charité)
https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3a6f93d70705c04030b32bd9b5e7573db7%40thread.tacv2/1685346719879?context=%7b%22Tid%22%3a%22afe91939-923e-432c-bc66-cbc3ec18d02c%22%2c%22Oid%22%3a%220fe21250-4470-4952-afbc-02595112187e%22%7d

Dr Tatjana Buklijas, Waipapa Taumata Rau/University of Auckland, Aotearoa/New Zealand
(co-authored with Branka Bogdan, University of Auckland, and Charlotte Greenhalgh, University of Waikato)

We look very much forward to Tatjana Buklijas' talk, and to continuing our discussion on writing histories of health beyond medicine! 

Abstract

Between 1969 and 1974, Auckland’s National Women’s Hospital was home to a ground-breaking clinical trial that tested and proved the effectiveness of corticosteroids given to pregnant women at risk of premature birth. The corticosteroids were meant to help develop the lungs of premature infants and so increase the chance of survival. The research built on animal data collected in the 1960s experimental work on the onset of birth in sheep, which united a longstanding agricultural interest in animal growth and reproduction in the former settler colony of New Zealand with the burgeoning field of antenatal care.
The trial attracted huge international attention as a rare effective treatment for prematurity. However, it also became a subject of heated and long international debate over the effectiveness and long-term consequences of corticosteroid use during pregnancy. Primary sources on multiple replicating trials worldwide and the follow-up studies of infants provide insight into the changing nature of clinical research, regulation of risk, and emerging forms of evidence-collecting and consensus-making in medicine internationally. Back in New Zealand, the infant participants of the original trial have been followed across their lives first by the original investigators and their collaborators and then by the new generations of clinical research. Using interviews, we probed into the interpretations of the trial by diverse participants. While for the scientists the trial came to be seen as the shining light in the history of New Zealand science, for the participants its memory took on different, more intimate meanings.


08.06.2023 | Vortrag von Sandra Bärnreuther (Zürich): Substantial Relations examines global reproductive medicine in India, focusing on in vitro fertilization

Eine gemeinsame Veranstaltung der Forschungsgruppe "Risky Hormones” (Charité / Strathclyde) und der Forschungsgruppe “The Waste of the Body” (MPIWG)

Donnerstag, 8. Juni, 11-13.00, Seminarraum Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Thielallee 71

Abstract:
Since the 1970s, India has played a central but shifting role in shaping global reproductive medicine—from a provider of raw material, to a producer of knowledge and technology, to a creator of a thriving medical market that attracts patients from all over the world. Relying on archival material and oral history, Substantial Relations traces the path of this transnational historical trajectory. This book also examines the contemporary making of IVF in Delhi. Drawing on ethnographic research in homes, hospitals, and laboratories, Sandra Bärnreuther provides deep insights into the intricacies of clinical life and everyday experience by depicting IVF users' quest for offspring and their fears of establishing unwanted ties, as well as the minute engagements of clinicians and laboratory staff with reproductive substances.
Thinking through substances—metaphorically and materially—Sandra Bärnreuther provides a novel and rich analysis of the various relations that the burgeoning IVF sector in India has relied on and generated. Substantial Relations contributes to a broader understanding of reproductive medicine as a global phenomenon constantly in the making, situating India in the midst of, rather than peripheral to, this process.

Wir freuen uns auf Sandra Bärenreuthers Vortrag und anschließende Diskussionen. Bitte um kurze Anmeldung unter birgit.nemec(at)charite.de

Anja Suter, Tamar Novick, Birgit Nemec


08.06.2023 | Peer Pasternack: Auswirkungen des strukturellen Wandels auf die Charité

Die einigungsbedingte Transformation der Charité dauerte länger als andernorts: 1990 beginnend, fand sie ihren Abschluss erst 2004 mit der Gründung der "Charité – Universitätsmedizin Berlin". Die Zeit bis dahin bedeuteten 15 Jahre Dauerstress für das Personal, geprägt durch Komplettveränderungen der Finanzierungs- und Personalstruktur, des Rechtssystems, des Studiums und der universitären Selbstverwaltung, was in diesem Vortrag beleuchtet wird.

Der Vortrag ist Teil der medizinhistorischen Ringvorlesung "Charité muß bleiben" - Umbruch und Transformation einer Institution, 1989-92.

Sommersemester 2023, 1. Juni - 6. Juli 2023, donnerstags 18:15 - 19:45 Uhr

Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Carl Westphal Hörsaal, Bonhoefferweg 3

Organisation: Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Berliner Medizinhistorisches Museum und GeDenkOrt.Charité

Kontakt: Birgit Nemec


01.06.2023 | Die "Charité-Erneuerung" und der Runde Tisch an der Charité

Zeitzeug:innen Round Table und Diskussion, Moderation: Volker Hess

Auftaktveranstaltung zur Ringvorlesung "Charité muß bleiben": Umbruch und Transformation einer Institution, 1989-1992
das Programm

Sommersemester 2023, 1. Juni - 6. Juli 2023, donnerstags 18:15 - 19:45 Uhr

Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Carl Westphal Hörsaal, Bonhoefferweg 3

Organisation: Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Berliner Medizinhistorisches Museum und GeDenkOrt.Charité

Kontakt: Birgit Nemec


25.-26.05.2023 | das IGMEM beim Medical Humanities PG-ECR Workshop an der University of Oxford

Susanne Michl, Axel Hüntelmann, Annett Wienmeister, Amelie Kolandt, Henriette Voelker und Natalie Ceyhanli vertraten das Institut beim Medical Humanities PG-ECR Workshop an der University of Oxford mit Beiträgen aus Medizinethik und Medizingeschichte.

An dem interdisziplinären Workshop waren außerdem das King’s College London und The Center for British Studies der Humboldt-Universität zu Berlin beteiligt.

https://www.torch.ox.ac.uk/event/medical-humanities-pg-ecr-workshop-event


SoSe23 | Ringvorlesung "Charité muß bleiben": Umbruch und Transformation einer Institution, 1989-1992

Ringvorlesung mit wissenschaftlichen Vorträgen, Gesprächen mit Zeitzeug:innen und Erkundungen vor Ort: das Programm

Sommersemester 2023, 1. Juni - 6. Juli 2023, donnerstags 18:15 - 19:45 Uhr

Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Carl Westphal Hörsaal, Bonhoefferweg 3

Organisation: Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Berliner Medizinhistorisches Museum und GeDenkOrt.Charité

Kontakt: Birgit Nemec


09.05.2023 | Auftakt des "Kolloquiums Forschung und Lehre"

Unser neues Format "Kolloquium Forschung und Lehre" startet am Dienstag, den 9.5.2023, mit einer Präsentation von Annett Wienmeister zu "Genome Editing am Menschen? Die Ethik-Lernplattform".

Uhrzeit: 10:00 - 11:00 Uhr, jeden zweiten Dienstag während der Vorlesungszeit

Ort: Seminarraum des Instituts

Weitere Infos und Termine


SoSe23 | Kolloquium zur Medizingeschichte: "Health Beyond Medicine"

Coordinated by Dora Vargha (HU), Lara Keuck (MPIWG), and Birgit Nemec (IGMEM).
Participation is open to all. Registration information at https://mpiwg-berlin.mpg.de/research/projects/health-beyond-medicine

Programme


04.05.|10.05.2023 | Veranstaltungen zum Institut für Sexualwissenschaft anlässlich des Jahrestages der Bücherverbrennung 1933


04.05.2023: Die Plünderung von Magnus Hirschfelds „Institut für Sexualwissenschaft“: Vortrag von Rainer Herrn, Selma Stern Vortragsreihe in der Mendelssohn-Remise, Jägerstr. 51, 10117 Berlin, 18-20 Uhr

10.05.2023: Buchpräsentation und Gespräch zwischen Rainer Herrn und der Journalistin Magdalena PulzDie Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung TO BE SEEN. queer lives 1900-1950.
NS-Dokumentationszentrum München, 10. Mai 2023, 19 Uhr


27.04.2023 | “Oral History of Knowledge” Workshop

In Kooperation mit dem Max-Planck-Institut findet der Workshop zu "Oral History of Knowlegde" statt, organisiert von Birgit Nemec und Tamar Novick.

Datum: 27. April 2023, 10 - 15 Uhr

Ort: Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG), Raum 215

Zum Programm


12.-15.04.2023 | Beiträge zur European Social Science History Conference, Göteborg

Volker Hess, Alexa Geisthövel und Laura Hottenrott nahmen als Mitglieder des ERC-geförderten Projekts „Taming the European Leviathan: The Legacy of Post-War Medicine and the Common Good“ an der European Social Science History Conference (ESSHC) in Göteborg (Schweden) teil. Sie waren an der Organisation zweier Panel zu den Themen „Family, Childhood and Care. Changing Concepts of Normality and Deviance“ sowie „Therapy Crossing Borders“ beteiligt. Auch weitere Mitglieder des internationalen Forschungsprojekts waren bei der Konferenz vertreten.


Neue Publikationen zu Diabetes und AIDS

Oliver Falk legt mit "Diabetes. Eine Wissensgeschichte der modernen Medizin 1900-1960" eine grundlegende Untersuchung über den sich selbst behandelnden Kranken und die Herausbildung eines neuen Patient:innentypus vor: Vor Einführung des Insulins in die Diabetestherapie bildete die Interaktionspraxis zwischen Ärzten und Patient:innen die Basis sowohl für therapeutisches Handeln als auch für wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn.
(312 S., Wallstein Verlag, ISBN 978-3-8353-5347-3)

Ketil Slagstad analysiert in "Visualizing BDSM and AIDS Activism: Archiving Pleasures, Sanitizing History" die Zusammenhänge zwischen AIDS(-Aktivismus) und Fetischszene in den ersten 20 Jahren nach Beginn der AIDS-Krise in Norwegen.


Verleihung der Promotion an Ketil Slagstad

Ketil Slagstad, der seit 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter unseres Institutes ist, erhielt am 16. März in der Aula der Universität Oslo das PhD-Diplom . Die Zeremonie wurde von Rektor Svein Stølen geleitet. Slagstad verteidigte seine Dissertation mit dem Titel “On the Boundaries of Care: The Ephemerality of Transgender Medicine in the Welfare State, Scandinavia 1951-2001” am 25. Oktober 2022.


8.-10.6.2023 | Jubiläumstagung: 40 Jahre Arbeitskreis zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation

Der Arbeitskreis lädt herzlich zu seiner Frühjahrstagung unter dem Leitthema „Medizinische Wissenschaft im Nationalsozialismus und Erinnerungskultur“ ein.

Die Konferenz wird vom Förderkreis Gedenkort T4 e.V. und dem GeDenkOrt.Charité ausgerichtet und von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V. und der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. unterstützt.

Anmeldung: bis zum 30.04.2023 über die Eventplattform Eveeno.
Die Teilnahmegebühr beträgt 50,00 Euro.

Kontakt bei Nachfragen zur Anmeldung: anmeldung(at)zukunftssicherung-ev.de.


Magnus Hirschfeld und sein Konzept der sexuellen Diversität | Interview mit Dr. Rainer Herrn

"Das Geschlecht steckt nicht im Körper, sondern in der Seele" 
Matthias Schirmer vom Inforadio spricht mit Rainer Herrn den Berliner Arzt und Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld, der vor über 100 Jahren den Begriff des "dritten Geschlechts" erfunden hat.

"Der Liebe und dem Leid. Das Institut für Sexualwissenschaft 1919-1933" von Rainer Herrn.


11.1.2023 | Veranstaltung zu "Risiko-Kommunikation in DDR und BRD” (10:30–15:30 Uhr)

Im Rahmen der Risky Hormones (https://riskyhormones.org/) Seminar Series findet am 11.1.2023 von 10:30 bis 15:30 Uhr ein Workshop zu "Risiko-Kommunikation in DDR und BRD” statt, u.a. mit einem Vortrag von Laura Hottenrott (Charité) zu ihrem Projekt Socialist Testing Grounds: Sex Hormones 1949-1989, Teilprojekt der Forschungsgruppe: Taming the Europea Leviathan: The Legacy of Post-War Medicine and the Common Good.
Ort: Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Thielallee 71, 14195 Berlin, und online
Registrierung für eine Teilnahme in Präsenz oder onlinesophia.wagemann(at)uni-leipzig.de


12.1.2023 | Vortrag "Local Struggles, Transnational Bonds: The Indian Women’s Health Movement and its Campaigns against High-Dose EP Drugs and Long-Acting Contraceptives" von Anja Suter

Anja Suter will present her work “Local Struggles, Transnational Bonds: The Indian Women’s Health Movement and its Campaigns against High Dose EP-Drugs and Long-acting Contraceptives (1980-1995)“ (12.1.2023,11:00–12:30)
This time, the colloquium "Health Beyond Medicine" takes place at the Charité History of Medicine and Ethics in Medicine Department seminar room (Thielallee 71).
You can join virtually or in person (and have lunch with us). Please register with Birgitta von Mallinckrodt at officekeuck(at)mpiwg-berlin.mpg.de if you like to receive the zoom link. It is open to all interested!


25.1.2023 | Die queeren Opfer der NS-Zeit - ein schwieriges Gedenken?

An der Podiumsdiskussion nehmen Dr. Andrea Genest (Leiterin der Gedenkstätte Ravensbrück), Dr. Lutz van Dijk (Historiker, Initiator der Petition zum Gedenken an queere Opfer der NS-Zeit im Deutschen Bundestag) und Dr. Rainer Herrn aus unserem Institut teil.
Moderiert wird die Veranstaltung, die gemeinsam von Helle Panke e.V., dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, dem August-Bebel-Institut und dem Zentrum für Antisemitismusforschung in Kooperation mit dem SchwuZ Queer Club organisiert wird, von Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum (Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung).

25.1.2023, 18:30 Uhr, SchwuZ Queer Club, Rollbergstraße 26, 12053 Berlin


Anhaltendes Medienecho für Rainer Herrns Studie zu Magnus Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft

Seit Erscheinen im Juni 2022 hat Rainer Herrns umfassende Studie "Der Liebe und dem Leid. Das Institut für Sexualwissenschaft 1919-1933" viel Aufmerksamkeit erregt: zahlreiche Rezensionen und Interviews mit Rainer Herrn sind seitdem erschienen und im August erreichte der Titel Platz 2 der Sachbuch-Bestenliste - ein bemerkenswerter Erfolg!

Hier eine Auswahl an Pressestimmen:

Deutschlandfunk Kultur | Frankfurter Allgemeine Zeitung | Der Freitag | Radio eins | the little queer review | Neues Deutschland | SWR 2 | RBB Kultur | WDR5 | taz | Das Parlament | h-soz-kult | pro familia magazin | Marxistische Blätter | Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft


Call for papers: Socialist Governmentality? Health care, technologies of the self and subjectification in European state socialism, 1945- 1990 (9/2023)

The aim of the proposed workshop: To take a closer look at governmentality, not from the perspective of policy makers or the power
apparatus, but by using the example of healthcare in post-1945 Socialist Europe.

The workshop will be held in Berlin on September 13-14, 2023. We plan this to be a fairly small group of people to make the discussions as open and lively as possible. is organized by Dr. Alexa Geisthövel and Laura Hottenrott (both ERC Leviathan) and Prof. Dr. Viola Balz (FOR “normal#verrückt”).

Contact: alexandra.geisthoevel(at)charite.delaura.hottenrott(at)charite.deviola.balz(at)charite.devolker.hess(at)charite.de

Further informations ...


09.2022 | Die Geschichte des "Strahlen-Hörsaals" bei #CharitéHistory, dem Instagram-Kanal der Charité

Unter #CharitéHistory wird Charité-Geschichte auf Instagram erzählt, u.a. von Mitarbeiter:innen unseres Instituts.
In dieser Folge erläutert Thomas Beddies, stellvertretender Direktor des Instituts, die Hintergründe zu dem jahrzehntelang ungenutzten, verfallenen "Strahlen-Hörsaal", nahe der Berliner Mauer gelegen.


23.6.2022 | Festakt zum Abschluss der Podcastserie „Erinnerungszeichen“: Ab 18 Uhr wird per Livestream an die jüdischen Mitarbeitenden erinnert, die 1933 das RKI verlassen mussten

Im letzten Jahr hat sich das Museum im RKI mit einem Podcast am bundesweiten Gedenkjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ beteiligt. In monatlich veröffentlichten Episoden wurden die Lebensgeschichten der 12 jüdischen Mitarbeitenden erzählt, die 1933 das RKI verlassen mussten. Dank einer Förderung des BMG konnte Anfang 2022 eine zweisprachige Publikation zu den „Erinnerungszeichen“ veröffentlicht werden: https://erinnerungszeichen-rki.de/

Der abschließende Festakt - mit Vorträgen von Annette Hinz-Wessels und Benjamin Kuntz - kann nun endlich stattfinden: Am Donnerstag, den 23. Juni, wird die Veranstaltung ab 18 Uhr aus dem Hörsaal am Nordufer per Webex-Livestream übertragen: www.rki.de/livestream-erinnerungszeichen 
Eine Teilnahme vor Ort ist aus Kapazitätsgründen leider nur für geladene Gäste möglich.


20.6.2022 | Buchpremiere: "Der Liebe und dem Leid. Das Institut für Sexualwissenschaft von 1919-1933" von Rainer Herrn

Am Montag, den 20.6.2022, um 20:30 Uhr präsentiert Dr. Rainer Herrn seine umfassende Studie über das berühmte Institut von Magnus Hirschfeld: "Der Liebe und dem Leid. Das Institut für Sexualwissenschaft von 1919-1933"

Moderation: Dagmar Wittmers

Eine Veranstaltung des Prinz Eisenherz Buchladens in Kooperation mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und dem Suhrkamp Verlag
Ort: Prinz Eisenherz Buchladen, Motzstr. 23, 10777 Berlin | Zeit: 20.6.2022, 20:30 Uhr | Eintritt frei


Aktuell zum Nachhören: die Dokumentation des Symposiums "Medizin und Politik" anlässlich des 200. Geburtstags von Rudolf Virchow

Download: Videomitschnitte der Veranstaltung:

Teil 1: Politisches Handeln nach medizinischem Wissen
Teil 2: Zur politischen Dimension wissenschaftlichen Handelns

Das Symosium "Medizin und Politik" fand im Oktober 2021 statt als Kooperationsveranstaltung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Charité – Universitätsmedizin Berlin zum Jahresthema 2021|22 „Die Vermessung des Lebendigen“.


18.6.2022 | Symposium: Künstlerische Zeichnungen in historischen Psychiatrieakten der Charité

Der Verein Außenseiterkunst in Berlin e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit
mit der Sammlung Prinzhorn, Heidelberg, ein Symposium zum Thema:
Künstlerische Zeichnungen in historischen Psychiatrieakten der Charité, u.a. mit einem Vortrag von Dr. Rainer Herrn.
Zeit: Samstag, 18.6.2022, von 10:00 bis 16:00 Uhr
Ort: Auditorium der Berlinischen Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Alte Jakobstraße 124 – 128, 10969 Berlin

nähere Infos


2.5.2022 | Prof. Dr. Susanne Michl als Prodekanin gewählt!

Am 2.5.2022 hat der Fakultätsrat die Prodekan:innen für Forschung sowie Studium und Lehre der Charité neu gewählt.

Als Prodekanin für Studium und Lehre mit lebens- und gesundheitswissenschaftlichem Schwerpunkt wurde Susanne Michl gewählt, der wir ganz herzlich gratulieren und alles Gute für ihr neues Amt wünschen!


6. + 8.5.2022 | Erinnerung an die Ärztin Lucie Adelsberger (1895-1971)

Lucie Adelsberger (1895-1971) war eine niedergelassene Ärztin, die neben ihrer Praxistätigkeit von 1927-1933 am Robert Koch-Institut zu Allergien forschte. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten zunehmend bedrängt und entrechtet, lebte sie von Dezember 1941 bis zu ihrer Deportation im Mai 1943 in dem als „Judenhaus“ ausgewiesenen Haus in der Bleibtreustr. 17.

Am 6. Mai 2022 um 15 Uhr findet die Stolpersteinverlegung für Lucie Adelsberger in der Bleibtreustr. 17 in Berlin statt.

Am 8. Mai 2022, 15-16:00 Uhr, stellt Benjamin Kuntz im Rahmen des "DENKMAL am ORT"-Tages in den Räumen des Marburger Bundes in der Bleibtreustr. 17 seine Biografie über Lucie Adelsberger vor und gibt einen Einblick in die Lebensgeschichte der Ärztin, Wissenschaftlerin und Auschwitzüberlebenden.


4.-6.5.2022 | Workshop "Risky Hormones" mit öffentlicher Keynote "What's at stake in the fake?" mit Sarah Hodges

Der Kick-Off-Workshop des dreijährigen Projektes Risky Hormones (DFG/AHRC, 2021–2024), das die Geschichte hormoneller Schwangerschaftstests in Zusammenarbeit mit Patient:innen und Aktivist:innen untersucht, findet vom 4.-6. Mai 2022 in unserem Institut statt.

Wir laden herzlich ein zur öffentlichen Keynote (im Einstein-Saal der BBAW) mit den beiden PIs, Birgit Nemec und Jesse Olszynko-Gryn, sowie einem Vortrag von Sarah Hodges (KCL): Anmeldung


#CharitéHistory - die Medizingeschichte auf dem Instagram-Kanal der Charité

Unter #CharitéHistory ist seit neuestem Charité-Geschichte auch auf Instagram zu finden, beginnend mit historischen Bildern von Anfang des 20. Jahrhunderts.
Kurz und knapp beantwortet Institutsdirektor Volker Hess Fragen zu unserem Institut, zur Medizingeschichte und zur Charité um 1910.


Medizin und Politik - Symposium 20.10.2021, 10.30 - 16.00 Uhr

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt
Einstein-Saal, Jägerstraße 22–23, 10117 Berlin

Der Eintritt ist frei.
Eine Kooperationsveranstaltung des Jahresthemas 2021|22 „Die Vermessung des Lebendigen“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Videomitschnitte der Veranstaltung:

Teil 1: Politisches Handeln nach medizinischem Wissen 

Teil 2: Zur politischen Dimension wissenschaftlichen Handelns

 


Buchvorstellung „Christian Mentzel (1622-1701) - Leibarzt des Großen Kurfürsten, Botaniker und Sinologe“ 16.09.2021, 19.00 Uhr in 15526 Bad Saarow, Bibliothek, Ulmenstraße 15

Wir laden herzlich ein zur Buchvorstellung „Christian Mentzel (1622-1701) - Leibarzt des Großen Kurfürsten, Botaniker und Sinologe“ am 16.09.2021, 19.00 Uhr in 15526 Bad Saarow, Bibliothek, Ulmenstraße 15.

Christian Mentzel (1622-1701) aus Fürstenwalde/Spree gehörte im 17. Jahrhundert zu den bekanntesten Vertretern deutscher Wissenschaft. Aus Anlass des 400. Geburtstages im kommenden Jahr, würdigt diese umfassende Biografie von „Mentzelianern“ aus Berlin/Brandenburg sein Leben und Werk neu. Neben biografischen Einblicken wird Mentzels vielseitiges Schaffen aus medizinhistorischer, botanischer und sinologischer Sicht vorgestellt.

Autorenteam: Wolf D. Hartmann, Astrid Böger, Stefan Koch, Markus Mollitor, Brigitte Nixdorf, Melanie Scholz, Guido Strohfeldt


Einführung Prof. Dr. Birgit Nemec

Prof. Dr. Birgit Nemec erhält im April 2021 offiziell ihre Ernennungsurkunde aus den Händen von Dekan Prof. Dr. Axel Pries.

Birgit Nemec verstärkt das Team unseres Instituts in vielerlei Hinsicht und bereichert es um neue Forschungsschwerpunkte wie Geschichte der Humangenetik und der Reproduktionsmedizin im 20. Jahrhundert, visuelle und materielle Kulturen der Wissenschaften sowie Stadtgeschichte und Gedächtnispolitik.


"Accounting for health" erschienen

Der dritte Konzeptband aus dem ERC-Projekt „What Physicians Know“ ist nun endlich erschienen:

Accounting for health. Calculation, paperwork, and medicine, 1500–2000, edited by Axel C. Hüntelmann and Oliver Falk

ISBN: 978-1-5261-3516-2, Manchester University Press
Series: Social Histories of Medicine


Oliver Falk mit summa cum laude promoviert

Oliver Falk, wissenschaftlicher Mitarbeiter unseres Instituts, hat seine Dissertation „'Explorers of uncharted seas' - Ärzte, Patienten und medizinisches Wissen am Beispiel der Diabetestherapie 1900-1960" mit summa cum laude abgeschlossen.


Neuererscheinung "Nerven und Krieg. Psychische Mobilisierungs- und Leidenserfahrungen in Deutschland (1900-1939)"

Im Campus-Verlag ist der von Gundula Gahlen mitherausgegebene Band "Nerven und Krieg" erschienen.
Zum Inhalt:
In den deutschen Kriegsdebatten ging es seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts auch um die Frage, welche Belastungen ein zukünftiger Krieg den Nerven der Bevölkerung abverlangen würde. Im Ersten Weltkrieg etablierten sich dann Nervenstärke und Nervenschwäche als häufig benutzte Kampfbegriffe; hinzu kam nun die massenhafte Erfahrung von psychischen Versehrungen und deren Behandlung. Dieser Band lotet das Verhältnis von Nerven und Krieg in der Vor- und Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs erstmals systematisch aus. Er richtet den Blick sowohl auf die zeitgenössischen Nervendiskurse wie auch auf individuelle wie gesellschaftliche psychische Mobilisierungs- und Leidenserfahrungen.

Gundula Gahlen, Ralf Gnosa, Oliver Janz (Hrsg.) , Nerven und Krieg. Psychische Mobilisierungs- und Leidenserfahrungen in Deutschland (1900-1939), Frankfurt a. M. 2020 (= Krieg und Konflikt 10), ISBN 978-3-593-44541-0


Wir trauern um Gerhard Baader

Prof. Dr. phil. Gerhard Baader

Am 14. Juni 2020 ist unser Kollege Prof. Dr. Gerhard Baader, Mitglied des Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin seit 1967, verstorben.

Wir möchten auf folgende Nachrufe hinweisen:

Der Spiegel
Jüdische Allgemeine
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemtismus e.V.
 
Der Standard
ELES-Studienwerk

Andreas Wulf: Ein Leben lang gegen reduktionistische Medizin. Nachruf auf Prof. Gerhard Baader. In: Gesundheit braucht Politik, 2/2020 [Download]


Forschungskolloquium „Außer der Reihe: Medizinhistorische Visiten“: Die Nervenklinik der Charité in der Ära Karl Leonhard 17.2.2020

Wir laden herzlich ein zur nächsten Veranstaltung im Rahmen unseres Forschungskolloquiums „Außer der Reihe: Medizinhistorische Visiten“:

Die Nervenklinik der Charité in der Ära Karl Leonhard

am 17. Februar 2020 von 14.15 Uhr bis 18.00 Uhr

im Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Thielallee 71, 14195 Berlin


Workshop „Thalidomide Past and Present" vom 2. bis 3. April 2020

 Vom 2. bis 3. April 2020 richtet Dr. Ludger Wimmelbücker den international ausgerichteten Workshop „Thalidomide Past and Present. Interdisciplinary Perspectives of Research“ im Rahmen seines Forschungsprojektes Geschichte des Arzneimittels Thalidomid (Contergan) aus:
Against the background of the world-wide use of drugs that have known or suspected toxic effects on the un-born, this workshop focuses on the current status of research on thalidomide as an active substance, in a number of different contexts and uses, from the mid-1950s to the present. The workshop will bring together researchers working on various aspects of the drug, and includes contributions from the fields of history, biochemistry, toxicology, human genetics, medical sciences, ethics, and journalism.
Programm


Proseminar "Medizinhistorische Dissertation"

Ein vorbereitendes Informationsgespräch zum nächsten  Proseminar „Medizinhistorische Dissertation“ findet am Dienstag, den 31. März 2020 um 17.30 Uhr im Seminarraum unseres Instituts statt (Thielallee 71, 14195 Berlin, Erdgeschoss).
Wir laden herzlich dazu ein und bitten um Anmeldung (stefanie.voth(at)charite.de).


Was ist Europa? Eine Spurensuche aus Sicht der Medizin - neuer ERC Synergy Grant für die Charité

Das Konstrukt Europa wird immer häufiger infrage gestellt. Was aber hält unsere Staatengemeinschaft zusammen? Ein europäisches Forschungsteam unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin sieht in der gemeinsamen Sorge um die Gesundheit der Menschen einen Schlüsselfaktor, um diese Frage zu beantworten. Die Forschenden möchten im Rahmen ihres Projekts „Leviathan“ die Geschichte des Nachkriegs-Europas auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs beleuchten. Dafür erhalten sie vom Europäischen Forschungsrat (ERC) jetzt einen ERC Synergy Grant in Höhe von rund 10 Millionen Euro.

Zusammen mit dem Historiker Prof. Dr. Ulf Schmidt von der University of Kent (Großbritannien), der Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Judit Sándor von der Central European University (Ungarn) und der Anthropologin Prof. Dr. Anelia Kassabova von der Bulgarian Academy of Sciences (Bulgarien) möchte Prof. Volker Hess, Koordinator des Verbundprojektes, untersuchen, wie sich die Medizin und das Gesundheitswesen sowohl in Ost- als auch in Westeuropa zwischen 1945 und 1990 entwickelt haben. „Unser Ziel ist es, jenseits von ideologischen und ökonomischen Gegensätzen die Tradition des Gemeinwohls und der sozialen Verantwortung als eine zentrale Errungenschaft der Nachkriegszeit herauszuarbeiten“, sagt Prof. Hess. „So wollen wir zu einer gemeinschafts- und identitätsbildenden europäischen Geschichte beitragen, die sich der Angst vor Überfremdung und autoritären Tendenzen entgegenstellt.“


Volk Gesundheit Staat - Ausstellung "Gesundheitsämter im Nationalsozialismus"

Hans Bergemann, Dr. Sabine Schleiermacher
Volk Gesundheit Staat - Gesundheitsämter im Nationalsozialismus
Berichte und Dokumente zur Zeitgeschichte 10
Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin/Forschungsschwerpunkt Zeitgeschichte. Berlin 2019

Die Wanderausstellung, präsentiert auf dem 69. Wissenschaftlichen Kongress des BVÖGD (04.-06.April 2019), basiert auf Ergebnissen aus dem Forschungsprojekt "Der Öffentliche Gesundheitsdienst in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Beispiele Thüringen und Württemberg"


"Alles unter einem Dach": 50 Jahre Klinikum Steglitz

Die Festschrift erinnert an die vergangenen 50 Jahre und stellt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Geschichte und Gegenwart des Campus Benjamin Franklin vor.

Andreas Jüttemann
"Alles unter einem Dach"
50 Jahre: Vom Klinikum Steglitz zum Campus Benjamin Franklin der Charité Universitätsmedizin Berlin.
Herausgegeben vom Institut für Geschichte der Medizin
ISBN:  978-3-946438-04-5

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Flyer der Buchpräsentation
Erhältlich ab April am Charité Campus Benjamin Franklin und im Buchhandel (14,95 EUR)


Veranstaltungsreihe zur Ausstellung "Auf Messers Schneide"

Veranstaltungsreihe zur Ausstellung "Auf Messers Schneide. Der Chirurg Ferdinand Sauerbruch zwischen Medizin und Mythos" im Medizinhistorischen Museum der Charité
(mit einigen Vorträgen von Mitarbeitern des Instituts)


Bundesverdienstkreuz an Prof. Dr. phil. Gerhard Baader

Prof. Dr. phil. Gerhard Baader

Bereits am 14.9.2018 überreichte die Berliner Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kolat an Prof. Dr. Gerhard Baader (Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin) das Bundesverdienstkreuz. Er wird für sein Engagement für die Aufarbeitung der Rolle der Medizin im Nationalsozialismus geehrt.

"Professor Baader war entscheidend daran beteiligt, die Ende der 70er Jahre in der bundesdeutschen Gesellschaft noch sehr kontroverse Auseinandersetzung mit der Rolle der Medizin im Nationalsozialismus zum Thema des 1. Gesundheitstages zu machen und das Thema so in die akademische Lehre und Forschung hineingetragen. Daraus ist ein intensives und vor allem nachhaltiges akademisches wie außerakademisches Engagement erwachsen."
Aus der Pressemitteilung vom 14.9.2018 (https://www.berlin.de/sen/gpg/service/presse/2018/pressemitteilung.739343.php


Gedenkbuch für verfolgte Ärzte und Ärztinnen im Öffentlichen Gesundheitswesen erschienen

Auf der Grundlage des "Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" vom 7. April 1933 wurden jüdische und politisch missliebige Ärztinnen und Ärzte aus dem staatlichen und kommunalen Gesundheitswesen entfernt.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts der Historischen Kommission zu Berlin wurden von Susanne Doetz und Christoph Kopke die Schicksale der verfolgten Ärztinnen und Ärzte im städtischen Gesundheitswesen Berlins umfangreich recherchiert und in dem jetzt erschienenen Gedenkbuch „und dürfen das Krankenhaus nicht mehr betreten“. Der Ausschluss jüdischer und politisch unerwünschter Ärzte und Ärztinnen aus dem Berliner städtischen Gesundheitswesen 1933–1945 publiziert.

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