
Dissertationen in der Medizingeschichte
FAQs zur medizinhistorischen Promotion:
- medizinische Dissertation vs. medizinhistorische Dissertation?
- Themenfindung
- Proseminar als Voraussetzung
Sie befinden sich hier:
Proseminar "Medizinhistorische Dissertation"
Das Proseminar "Medizinhistorische Dissertation" richtet sich an alle, die am Institut promovieren wollen.
Das nächste Proseminar werden wir wieder im Wintersemester 2023/2024 anbieten. Bitte melden Sie sich ab September 2023 dafür an.
Freitag, 08.12.2023 von 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag, 16.12.2023 von 10.00 bis 15.00 Uhr
Freitag 12.01.2024 von 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag, 20.01.2024 von 10.00 bis 15.00 Uhr
Ort:
Thielallee 71, 14195 Berlin
Erdgeschoss, Seminarraum
Die einzelnen Blockveranstaltungen bauen aufeinander auf, so dass ein Fehltermin nicht möglich ist
Wir bitten um Anmeldung bei stefanie.voth(at)charite.de
FAQ - häufig gestellte Fragen zum Thema "Medizinhistorische Dissertation"
F: Was muss ich tun, um ein Thema für eine Doktorarbeit zu bekommen?
A: Das Proseminar besuchen, das Voraussetzung für die Vergabe eines Dissertationsthemas ist.
F: Wann findet das Proseminar statt?
A: Wir bemühen uns, das Proseminar jedes Semester anzubieten, ausreichend Interessenten vorausgesetzt. Die Anmeldung erfolgt in der vorlesungsfreien Zeit über das Sekretariat. Die Veranstaltung findet in der Regel am frühen Abend statt, gelegentlich auch als Blockseminar.
F: Gibt es einen Katalog von Dissertationsthemen?
A: Nein. In der Regel werden Arbeiten aus den Forschungsgebieten des Instituts betreut, d.h. Geschichte der Charité und Berliner Hochschulmedizin, Geschichte der Medizin im NS, Geschichte der Psychiatrie, Geschichte der Arzneimittel im 20. Jahrhundert.
F: Ich habe ein nur halbes Jahr Zeit. Kann ich in diesem Zeitraum eine medizinhistorische Dissertation schreiben?
A: Ganz ehrlich: nie und nimmer. Aus gutem Grund vergibt die DFG zur Promotion Vollzeit-Stipendien für den Zeitraum von 3 Jahren. Wenn Sie neben dem Studium oder neben einer Berufstätigkeit Ihre Dissertationsarbeit vorbereiten, sollten Sie mit mindestens vier Jahren rechnen.
F: Warum brauchen medizinhistorische Dissertationen so lange?
A: Eine medizinhistorische Dissertation ist - wie der Name sagt - eine historische, also geisteswissenschaftliche Arbeit. Deren Methodik unterscheidet sich deutlich von einer naturwissenschaftlichen. Insbesondere geht es in der historischen Forschung in der Regel nicht um die Verifikation oder Falsifikation gewonnener oder zusammengetragener Daten, sondern vor allem um deren Interpretation: Die Begründung bzw. Plausibilisierung solcher Interpretationen steht im Mittelpunkt beim schriftlichen Abfassen der Arbeit, was entsprechend aufwendig ist.
Promotionskolleg der Charité
Allgemeine Informationen zum Thema Promotion finden Sie auch auf den Seiten des Promotionskollegs der Charité