
Dr. med. Susanne Doetz
wiss. MitarbeiterinCharité - Universitätsmedizin Berlin
Thielallee 71
14195 Berlin
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Expertise
Susanne Doetz arbeitet seit 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der medizin und Ethik in der Medizin der Charité und war dort bereits von 2007-2016 in der Forschung und Lehre sowie als Gastwissenschaftlerin tätig. Derzeit ist sie Mitarbeiterin in der DFG-Forschungsgruppe „Normal#Verrückt ̶ Zeitgeschichte einer erodierenden Differenz“ (Teilprojekt: „Ver-rückte Rationalitäten. Medientechniken und Protestbewegungen, 1967-1991“).
Susanne Doetz ist Mitglied der AG Mittelbau der Gesellschaft für Geschichte der Wissenschaften, der Medizin und der Technik.
Aktuelles Projekt
DFG-Projekt: „Normal#Verrückt – Zeitgeschichte einer erodierenden Differenz"
TP 5 – „Verrückte Rationalitäten: Medientechniken und Protestbewegungen, 1967-1991“
Forschungsschwerpunkte
- Medizin im Nationalsozialismus
- Geschichte der Humangenetik - insbesondere der humangenetischen Beratung (Projektbeschreibung) - und Eugenik im 20. Jahrhundert
- Medizingeschichte "von unten"
Ausgewählte Publikationen
Doetz, Susanne (2021) Die Humangenetische Beratung in der DDR. In: medizinische genetik 33, S. 77-84.
Doetz, Susanne und Christoph Kopke unter der Mitarbeit von Judith Hahn (2018) „und dürfen das Krankenhaus nicht mehr betreten“. Der Ausschluss jüdischer und politisch unerwünschter Ärzte und Ärztinnen aus dem Berliner Städtischen Gesundheitswesen 1933-1945. Berlin: Hentrich & Hentrich (Herbert-Lewin-Forschungspreis 2019).
Doetz, Susanne (2017): “The Happiness of the Individual Is of Primary Importance”. Genetic Counselling in the GDR. In: Heike Petermann, Peter Harper, Susanne Doetz (Hrsg.): History of Human Genetics. Aspects of Its Development and Global Perspectives. Cham: Springer International Publishing, S. 393-419.
Doetz, Susanne (2011): Alltag und Praxis der Zwangssterilisation. Die Berliner Universitätsfrauenklinik unter Walter Stoeckel 1942-1944. Berlin-Brandenburg: bebra.
Lebenslauf Dr. med. Susanne Doetz
Susanne Doetz studierte Humanmedizin an der Charité in Berlin. 2010 promovierte sie zum Dr. med. mit der Arbeit „Alltag und Praxis der Zwangssterilisation. Die Berliner Universitäts-Frauenklinik unter Walter Stoeckel, 1942-1944“. Sie war von 2007-2019 wiss. Mitarbeiterin/Gastwissenschaftlerin am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin an der Charité - Universitätsmedizin Berlin u.a. in den Forschungsprojekten „Verfolgte Ärztinnen und Ärzte des Berliner öffentlichen Gesundheitswesens, 1933-1945“ (Historische Kommission zu Berlin) sowie „Die Etablierung humangenetischer Beratungsstellen in der DDR im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit“ (DFG, eigene Stelle). Daneben arbeitete sie von 2008-2009 als Stationsärztin in der Abteilung für Psychosomatik der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin, und als Assistenzärztin in einer internistischen Hausarztpraxis in Berlin-Reinickendorf (Jan-Dez. 2018). Von 2019-2021 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte, Ethik und Theorie der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.