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Arzneimittelprüfungen der 1950er bis 1970er Jahre

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Arzneimittelprüfungen an Kindern und Jugendlichen

Das Forschungsprojekt befasst sich mit den Arzneimittelprüfungen der von Merck vertriebenen Präparate Decentan® und Encephabol® in Kinderheimen sowie in Behinderten- und psychiatrischen Einrichtungen für Kinder- und Jugendliche in den 1950er bis 1970er Jahren.

Ziel des Projekts

Das Vorhaben nimmt in einer Forschungskooperation mit der Fa. Merck eine kritische Überprüfung der Forschungs- und Testpraktiken der Firma Merck in den 1950er und 1960er Jahren vor. Dabei stehen vor allem zwei Präparate im Fokus: Zum einen der Provitamin-Komplex B6 Encephabol und das Neuroleptikum Decentan (Wirkstoff: Perphenazin).

Ziel des Projekts ist eine systematische Evaluation aller archivalisch verfügbaren Firmen-Unterlagen, ob und in welchem Maßstab damals existierende ethische Standards klinischer (Wirkstoff-) Forschung in Bezug der Auswahl von Probanden (Kinder- und Jugendliche) und Aufklärung (informed consent) vernachlässigt, missachtet oder umgangen wurden.

Projektinfos

Wissenschaftliche Mitarbeiter: Ulrich Meyer, Dr. Axel Hüntelmann, Dr. Uwe Kaminsky

Laufzeit: 1. September 2020 bis 31. August 2022

Projektleitung: Prof. Dr. Volker Hess